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Anzahl Spieler
Für 1 Spieler
ab 8 Jahre
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Spieldauer
Ca. 240 bis 1000 Minuten
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Autor
unbekannt unbekannt |
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Bild
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Ein Puzzle ist ein Legespiel, bei dem einzelne Teile passend zusammengesetzt werden müssen, damit am Ende das gesamte Motiv zu sehen ist. Es wurde bereits im 18. Jahrhundert in England erfunden, wobei damals das Motiv eine Landkarte war, die entlang von Grenzen zerteilt wurde und wieder richtig zusammengesetzt werden musste. Die heute bei Puzzles übliche Verzahnung der Teile, das Interlocking-Puzzle, entstand erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Und noch immer erfreuen sich Puzzles großer Beliebtheit und sind in den unterschiedlichsten Varianten, in Form von Bällen (Puzzleball) oder als 3D-Puzzle mit Schaumstoffteilen, die zusammengesetzt beispielsweise ein Bauwerk ergeben, erhältlich.
Trotz der vielfältigen Puzzlevarianten, die es bereits gibt, finden sich immer wieder neue Möglichkeiten dieser Art Legespiel einen neuen Reiz zu verleihen. Bestes Beispiel dafür sind die "Satuzzle", eine Kombination aus Satellitenbild und Puzzle, deren Motive besonders ästhetische Satellitenbildaufnahmen von Städten, Bauwerken oder natürlichen Landschaften unseres Planeten darstellen. Die Schachtelrückseite liefert dabei detailliertere Informationen über das Motiv und über die Sehenswürdigkeiten der gezeigten Örtlichkeit.
Die Puzzles dieser Reihe umfassen je 1000 stabile Pappteile, die sehr gut ineinander passen und gut zusammen halten, so dass ein Motiv auch durchaus mehrmals zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann ohne wirklich zu leiden. Aufgrund der Anzahl der Puzzleteile möchte man wohl von einem durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad ausgehen, allerdings hatte es das von mir getestete Puzzle mit dem Motiv "Paris" durchaus in sich. Das kann aber natürlich auch an meiner relativ geringen bzw. weit zurückliegenden Puzzleerfahrung und dem damit recht ungeübten Auge liegen. Sicher sein dürfte aber, dass der Schwierigkeitsgrad eines Puzzles nicht oder zumindest nicht nur von der Anzahl der Puzzleteile abhängt. Das Motiv und die Form der Teile scheinen mir ein weit wichtigerer Indikator für den Schwierigkeitsgrad zu sein. Die "Satuzzles" sind daher zwar einerseits fordernd, andererseits scheinen die Motive scharf genug zu sein, um die Teile letztlich zweifelsfrei zuordnen zu können.
Mir persönlich gefallen diese "Satuzzles" recht gut, auch wenn sie mich nicht zum "Dauerpuzzler" machen. Die meisten herkömmlichen Motive, sofern sie mich nicht gerade thematisch ansprechen, finde ich eher langweilig und so war dieses Satellitenbildmotiv erfrischend anders und der Auslöser mich mal wieder etwas intensiver mit dem Puzzeln auseinander zu setzen. Tatsächlich scheint es so zu sein, dass hier noch eine unbesetzte Nische am Puzzlemarkt entdeckt und gefüllt wurde.
Wer gerne puzzelt sollte auf jeden Fall mal einen genaueren Blick auf die "Satuzzles" werfen, die sich, wie mir scheint, preislich im gängigen Rahmen bewegen und besonders interessant sein dürften, wenn man die Örtlichkeiten des Motives kennt. Zumindest in meinem Fall war es die Kombination aus den Satellitenmotiven und dem persönlichen Bezug zur Örtlichkeit, die mich angesprochen hat.
Vielen Dank an Satuzzle für das Rezensionsexemplar!
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