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Anzahl Spieler
Für 2 bis 5 Spieler
ab 10 Jahre
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Spieldauer
Ca. 30 Minuten
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Autor
Hanno Kuhn, Hanno Kuhn |
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Bild
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Bei Campanile sind die Spieler Baumeister, die gemeinschaftlich an 5 Türmen bauen. Im Laufe des Spiels werden Wetten darauf abgeschlossen, welcher Turm am Ende wohl der höchste sein wird.
70 Turmkarten befinden sich im Spiel, jeder Mitspieler hat drei davon auf der Hand, die Restlichen liegen verteilt auf drei gleichgroßen Stapeln bereit. Jeder dieser Stapel liegt auf einer Karte mit dem Wert 1, 2 oder 3 und nur die oberste Karte ist für die Spieler sichtbar.
Kommt ein Spieler an die Reihe werden drei Aktionen durchgeführt:
Türme aufstocken:
Eine der drei Handkarten wird ausgespielt und damit einer der fünf Türme mit dem gleichen Baustil erhöht. Jede Karte kann so angelegt werden, daß sie den Turm um 1, 2 oder gleich um 3 Stockwerke erhöht. Der Spieler, der die Karte ausspielt, kann frei entscheiden, um wieviele Stockwerke er den Turm erhöhen möchte.
Turmwette abschließen:
Anschließend kann auf einen Turm gewettet werden, von dem man vermutet, daß er bei Spielende der höchste sein dürfte. Zur Auswahl stehen allerdings nur solche Türme, von denen Turmkarten auf wenigstens einem der drei Kartenstapel zu sehen sind. Das bedeutet, daß momentan nur auf einen grauen oder braunen Turm gewettet werden kann, wenn beispielsweise auf den drei Stapeln zwei braune und ein graues Turmteil zu sehen sind.
Zum Wetten stehen jedem Spieler 9 Spielchips zur Verfügung. fünf 1er-, drei 2er- und ein 3er-Chips können eingesetzt werden. Welcher Chip für eine Wette zum Einsatz kommen kann, ergibt sich aus der Zahl der Stockwerke, um die ein Turm während der ersten Aktion aufgestockt wurde. Hat ein Spieler beispielsweise den brauenen Turm um 2 Stockwerke erhöht und möchte jetzt auf diesen Wetten, so muß er, wenn die Wette zulässig ist (entsprechendes Turmteil auf einem der drei Stapel!) einen 2er-Chip unter diesen Turm legen. Beim Ablegen der Wett-Chips ist darauf zu achten, daß die Reihenfolge der Wetten erkennbar bleibt.
Turmkarte nachziehen:
Schließlich darf ein Spieler für die in der ersten Aktion ausgespielte Karte eine neue von einem der Stapel nachziehen. Wiederrum ist die Anzahl der aufgestockten Stockwerke aus der ersten Aktion entscheidend dafür, von welchem der drei Kartenstapel nachgezogen wird. Wurde in Aktion 1 ein Turm um 2 Stockwerke erhöht, muß nun auch von Stapel 2 eine Karte nachgezogen werden.
Auf diese Weise verläuft das Spiel reihum, bis von einem Stapel die letzte Karte gezogen wird, dann endet das Spiel. Der höchste Turm erhält dann die Flagge 8/4, der zweithöchste die Fahne 6/3, der vierthöchste 4/2 und der kleinste die 2/1.
Der Spieler, der nun die höchste Wette auf einen Turm abgeschlossen hat, bekommt den höheren Wert dieses Turmes, der Spieler mit der zweithöchsten Wette bekommt den niedrigeren Wert als Punkte gutgeschrieben. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
Campanile ist ein kniffliges Legespiel bei dem vieles zu beachten ist zumal die Höhe des Wetteinsatzes und die Karte, die nachgezogen werden darf, unmittelbar von der in Aktion 1 getroffenen Entscheidung abhängen.
Vielen Dank an Blatz für das Rezensionsexemplar!
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